Contrada Cavaliere Ros. 2018
Alkoholgehalt(%) | 13,5 |
Genusstemperatur | 18 |
Jahrgang | 2018 |
Region | Catania |
Gebiet | Sizilien |
Land | Italien |
Rebsorte | Nerello Mascalese |
Lieferzeitinfo | 3-4 Tage |
Allergene | Schwefeldioxid und Sulphite |
Artikelnummer | 202003 |
Die Lage Contrada Cavaliere liegt 800 m über dem Meeresspiegel. Ihre Bodenbeschaffenheit und klimatische Bedingungen sind ideale Vorrausetzungen für den Nerello Mascalese. Strahlendes Rubinrot. Ätherisches Bouquet voller Würze und Anklänge an rote Früchte. Am Gaumen mittelkräftig, vielschichtig und mit einer feinen Tannin- und Säurestruktur, die seine Eleganz und Harmonie vollenden.
Den Contrada Monte Serra keltern die Benantis aus der autochthonen Rotweinsorte der Region Etna, Nerello Mascalese, reinsortig! Die Trauben für die neue Weinlinie Contrada stammen von den Hängen des Monte Serra, welcher sich an der Süd-Ostseite des Ätna befindet. Hier stehen 12-jährige Stöcke im traditionellen, freistehenden Alberello-System, welches für sehr geringe Erträge bekannt ist, aber im Qualitätsweinbau des Mittelmeerraums wieder beliebter wird. Im Glas leuchtet ein blasses Rubinrot mit Reflexen von Granatrot. Beeindruckendes Aromenspiel – ätherische sowie Gewürznoten mit einem Hauch roter Beeren. Trocken, mineralisch, voll und kraftvoll, unverwechselbare Tannine und langanhaltend.
Sizilien gilt als eines der ältesten Weinbaugebiete Europas. Bereits im 8. Jahrhundert v. Chr., als die Insel von den Griechen erobert wurde, betrieb man hier Weinbau. Seither gilt der Osten der Insel als Herkunft ganz besonderer Weine. An den Hängen des Ätna, in einer Seehöhe von 450 Meter bis 1100 Meter über dem Meer, stehen hier Weingärten auf einzigartigen Böden. Vulkanisch geprägt, besteht dieser Zerfallsboden aus Lava, Asche und Sand. Der hohe Gehalt an Eisen, Kupfer, Phosphor, Magnesium und anderen Mineralien zeichnet diese Böden aus wie keine anderen. Jedoch galten Weine aus Sizilien immer als füllig und schwer. Giuseppe Benanti hat als einer der ersten Winzer gezeigt, dass dieses Vorurteil als antiquiert zu betrachten ist. Seine Söhne Antonio und Salvino verfolgen diesen Weg weiter und setzen neue Maßstäbe in der Region. Großen Wert legt Familie Benanti auf Biodiversität und autochthone Rebsorten in den Weingärten. Dazu wissen sie die Einzigartigkeit des Terroirs zu schätzen.
Die Spitzenweine des Weingut Benanti eignen sich ungemein um sie noch etwas reifen zu lassen, wie bei allen großen Weinen gilt auch hier: Geduld wird belohnt. Die Spitzen-Cuvées werden am Weingut bereits 24 Monate in großen Eichenholz-Fässern und nochmals 12 Monate in der Flasche verfeinert bevor sie auf den Markt kommen. Damit kommen die Weine ganz am Anfang ihrer Trinkreife in den Handel werden aber in den nächsten 5-15 Jahren immer noch etwas feiner. Bei der Reifung harmonisiert sich der Wein, die verschiedenen Aromastoffe verbinden sich und geben ein runderes Geschmacksbild, die Gerbstoffe und Säure werden weicher und bringen eine feinere Struktur hervor. Hier sind besonders größere Flaschen von Vorteil da sie im generellen langsamer und damit noch etwas raffinierter reifen.